Max » Veli Osteinson

Da Katha und Ich ja gemeinsam beitreten, und Erja und Veli somit auch gemeinsam ankommen, haben wir unseren Hintergrund in weiten Teilen zusammen ausgeheckt. In Kathas Thread wir vermutlich der gleiche Einleitungstext stehen, der dann aber mit Erja-spezifischen Details ergänzt wird :)

Erja (Katha) und Veli (Max)
Erja und Veli stammen aus einer, vor 3 Generationen, von Dänen gegründeten Siedlung an der Küste Irlands. Die meiste Zeit über verlief das Zusammenleben in diesem Teil der Welt recht friedlich, was nicht zuletzt dem offenen Geist des Inselchristentums zu verdanken war. Diesem ist auch der Umstand geschuldet, dass Veli Lesen und Schreiben kann. Ein Irischer Mönch hatte ihn und einige andere Jungen und Mädchen der Siedlung, darin unterwiesen, in dem Bestreben ihnen das heilige Buch und den rechten Weg näher zu bringen. Veli arbeitete auf dem Hof seines Vaters Ostein, der sein Hauptgeschäft mit der Wolle seiner Schafe machte. Veli ist den Tieren und der Arbeit mit Wolle seither zugetan.
Erja dagegen schmähte den Unterricht des Mönchs, was ihr Vater bestärkte. Keldan, Erjas Vater, war Skalde und hielt fester an den alten Wegen als die Meisten. Er unterrichtete Erja daher selbst in seiner Kunst, weshalb sie eine bewanderte Musikerin und Dichterin ist. Trygg, Erjas Mutter, unterwies sie derweil in der Haus- und Handarbeit.
Im Lauf der Jahre wuchsen die Spannungen zwischen den Iren und den Siedlern immer weiter an. Erst mieden die Gruppen einander und der Handel wurde träger, was den Siedlern das Leben schwer machte. Aber die Aggressionen nahmen, zugegebener Maßen auf beiden Seiten, stetig zu bis die Ausschreitungen anfingen. Christliche Rotten und manches Mal kleine Heere, zogen durchs Land, mit dem Ziel die Siedler zu vertreiben. Bei einem dieser Übergriffe verloren Veli und Erja Haus, Hof und Familie und begaben sich, mit den nötigsten Besitztümern und einigen wenigen Tieren, auf die Flucht. Während sie die Angelische Insel umschifften verloren sie das Land aus den Augen und trieben, beide keine tüchtigen Seeleute, einige Zeit orientierungslos auf dem Meer.

Jetzt sind sie auf Nyttland gelandet und erbitten Asyl. Das Land und die Leute liegen ihnen und sie können sich vorstellen sich auf dieser Insel ein neues, gemeinsames Leben aufzubauen. Veli will dazu das Handwerk seines Vaters ausüben und das Nyttländische Wollgeschäft auffrischen, während Erja aus seiner Wolle Bänder und andere schmucke Waren fertigt.

(Alle historischen Benennungen (wie ‚Irland‘ oder ‚Christentum‘) sind nur Platzhalter, die die Inspiration darlegen sollen, auf der bestimmte Elemente unserer Hintergrundgeschichte beruhen. Sie werden bei Zeiten und nach Absprache durch Begriffe ersetzt die besser in die Nyttländische Folklore passen.)

Veli:
-Veli geht die meiste Zeit Barfuß. Er fühlt sich so einfach wohler, weil er nie einen Grund hatte sich an Schuhwerk zu gewöhnen. Auf der Weide hat das keinen interessiert.

-Seine Fähigkeit des Lesens und Schreibens nutzt er um in einer Kladde Geschichten und Gedichte zu sammeln. Er verbrachte von klein auf viel Zeit mit Erja, weil ihr Heim immer voller Geschichten war.

-Die Zeit auf der Weide vertreibt sich Veli mit kleinen Schnitzereien, Spinnen oder dem Nadelbinden.

-Veli ist freundlich und geduldig, was er aber gerne mit bissigem Humor überspielt.

-Er besitzt das alte Schwert seines Großvaters, mit dem umzugehen er allerdings nie gelernt hat. Falls sich auf Nyttland ein geeigneter und williger Lehrmeister findet würde Veli gern kämpfen lernen

Danke für die Anmerkungen Marius :)

Wir hatten im Gespräch mit Clemens darüber nachgedacht vielleicht ein eigenes Irlandderivat zu erfinden. Dann könnten dort beispielsweise Drekalische Siedler mit der autochtonen Bevölkerung in Konflikt geraten sein, das würde dann auch gleich erklären warum wir nicht erst zum Hrotwartrú bekehrt werden müssen (abhängig davon aus welchem Teil Drekalions die Siedler einst stammten). Da die Migration aber auch schon 3 Generationen zurückliegt müssten wir auch nicht all zu viel Wissen über Drekalion mitbringen. Das Inselchristentum würde dann dementsprechend zum Inselceridentum. Das sind aber alles Überlgeungen die ich erst in größerer Runde (vielleicht der nächsten Konfi) besprechen wollte.

Was die Flucht angeht kann ich mir gerne noch ausführlichere Gedanken machen. Das Boot wüde ein recht kleines gewesen sein. Dazu habe nicht mehr gesagt, weil ich davon ausging, dass historische Küstensiedlungen voller kleiner Boote waren und ich außerdem keine Ahnung vom Segeln oder nautischen Begriffen habe^^ Es war jedenfalls keine überstürzte Flucht während eines aktiven Angriffs auf unsere Siedling. Ich dachte eher, dass die Lebensumstände immer schlechter und die Konflikte immer häufiger geworden sind, so dass Erja und Veli sich zu einer erneuten Migration entschlossen haben. Ihr Ziel könnte dann auch "die alte Heimat" gewesen sein und auf dem Weg nach Drekalion kamen sie vom Kurs ab und landeten auf Nyttland. Es war also eine geplante Flucht, und sie hatten Gelegenheit Proviant und Besitztümer zu packen. Ergänzend kommt hinzu, dass die verlorenen Familien tatsächlich "nur" in den Kriegswirren verloren wurden, also nicht alle ganz sicher tot sind. (Das sei nur erwähnt, weil Katha jemanden an der Hand hat, der eventuell ihren verschollenen großen Bruder spielen will.)
Die Tiere waren eine last minute Ergänzung. Ich würde nur sehr gern als Veli mit meiner Wolle handeln und ich bin davon ausgegenagen, dass das am einfachsten ist, wenn Veli ein paar eigene Schafe hat und nicht mit fremder Wolle handeln muss. Davon abhängig wer unser Bondi wird kann ich die eigenen Tiere gern streichen, sofern der Bondi Schafe hat.

Was die Rache angeht kann ich nur für Veli sprechen. Aber ich denke er hat lange genug die guten Seiten der Inselceriden gesehen um nicht blutige Rache üben zu wollen. Er will diesen Abschnitt seines Lebens einfach hinter sich lassen und auf Nyttland etwas neues aufbauen.

Ich habe noch ein wenig an den auszufüllenden Details gebastelt.

Die Insel von der Veli und Erja stammen (Pseudo-Irland) heißt: Måhakj Iskjøk. Vom Gälischen mothach innseag . Mothach bedeutet fruchtbar und innseag bezeichnet eine kleine Insel, gespochen etwa: Mohach Iischök. Måhakj Iskjøk wäre dann wie Norweger diesen Klang in etwa aufschreiben würden.

Unsere Siedlung hieß/lag im: Banf Larik Dal. Wiederum vom Gälischen Banbh lairig Banbh bezeichnet Grund der seit einem Jahr nicht gepflügt wurde, lairig meint ein kleines Tal. ausgesprochen etwa: Banf Larig Dal. In diesem Fall habe ich Larik in der Norwegischen Schreibweise mit k geschrieben, weil ein g in dieser Position im Norwegischen stumm wäre. Als die Siedler auf der Insel ankamen haben sie den Namen der Gegend von den Einheimischen übernommen und Norwegisch Dal (für Tal) hintan gehängt.


Bezüglich der Frage wo wir in Nyttland angelandet sind, habe ich das Gefühl, dass ich das nicht einfach so entscheiden kann. Das hängt ja durchaus davon ab, welchem Nyttländer wir als erstes begegnet sind. Es würde sich ja vielleicht anbieten, dass es sich dabei schon um unseren zukünftigen Bondi gehandelt hat? Ich wäre jedenfalls für weitere Rückmeldungen (auch Allgemein zum Hintergrund oder den neuen Ergänzungen) seitens der erfahreneren Nyttländer sehr dankbar :)

Entschuldige bitte, dass es so lang gedauert hat. Ich denke ich habe jetzt alle zu ersetzenden Echtweltbezüge getilgt und auch unsere Überfahrt angepasst.

Erja (Katha) und Veli (Max)
Erja und Veli stammen aus einer, vor 3 Generationen, von Drekalischen Nordleuten gegründeten Siedlung an der Küste Måhakj Iskjøks. Die meiste Zeit über verlief das Zusammenleben in diesem Teil der Welt recht friedlich, was nicht zuletzt dem offenen Geist des Inselceridentums zu verdanken war. Diesem ist auch der Umstand geschuldet, dass Veli Lesen und Schreiben kann. Ein ceridischer Mönch hatte ihn und einige andere Jungen und Mädchen der Siedlung, darin unterwiesen, in dem Bestreben ihnen das heilige Buch und den rechten Weg näher zu bringen. Veli arbeitete auf dem Hof seines Vaters Ostein, der sein Hauptgeschäft mit der Wolle seiner Schafe machte. Veli ist den Tieren und der Arbeit mit Wolle seither zugetan.
Erja dagegen schmähte den Unterricht des Mönchs, was ihr Vater bestärkte. Keldan, Erjas Vater, war Skalde und hielt fester an den alten Wegen als die Meisten. Er unterrichtete Erja daher selbst in seiner Kunst, weshalb sie eine bewanderte Musikerin und Dichterin ist. Trygg, Erjas Mutter, unterwies sie derweil in der Haus- und Handarbeit.
Im Lauf der Jahre wuchsen die Spannungen zwischen den Inselbewohnern und den Siedlern immer weiter an. Erst mieden die Gruppen einander und der Handel wurde träger, was den Siedlern das Leben schwer machte. Aber die Aggressionen nahmen, zugegebener Maßen auf beiden Seiten, immer weiter zu bis die Ausschreitungen anfingen. Ceridische Rotten und manches Mal ganze Armeen, zogen durchs Land, mit dem Ziel die Siedler zu vertreiben. Bei einem dieser Übergriffe verloren Veli und Erja Haus, Hof und Familie und begaben sich, mit den nötigsten Besitztümern und einigen wenigen Tieren, auf die Flucht. Mit einem Großteil ihrer übrigen Habe kauften sie eine Überfahrt auf einem Handelsschiff. Dessen Besitzer erklärte sich bereit die Beiden bei freundlichen Nordleuten abzusetzen, mit denen er in der Vergangenheit schon mehrfach lohnende Geschäfte geschlossen hatte.
Jetzt sind sie auf Nyttland gelandet und erbitten Asyl. Das Land und die Leute liegen ihnen und sie können sich vorstellen sich auf dieser Insel ein neues, gemeinsames Leben aufzubauen. Veli will dazu das Handwerk seines Vaters ausüben und das Nyttländische Wollgeschäft auffrischen, während Erja aus seiner Wolle Bänder und andere schmucke Waren fertigt.